🌍 Neue AtemschutzgerĂ€tewarte fĂŒr Tansania – Ausbildung in Hamburg

Wie bereits in den Vorjahren wurden in Tansania neue AtemschutzwerkstĂ€tten eingerichtet und das lokale Personal grundlegend ausgebildet. Nun folgte der nĂ€chste Schritt: Honest Zebedayo Mmari aus Kahama und Tumaini Ekonia Kimaro aus Iringa – die zukĂŒnftigen Werkstattleiter – reisten fĂŒr ein Langzeitpraktikum nach Hamburg.

Alle 5 Praktikanten zusammen in der Atemschutzwerkstatt der Feuerwehr Hamburg

🎓 Vertiefte Ausbildung in Hamburg

Die Arbeit mit Atemschutztechnik unter 300 bar Druck stellt hohe Anforderungen an PrĂ€zision und Sicherheitsbewusstsein. Eine zweiwöchige Schulung vor Ort reicht dafĂŒr nicht aus. Das Praktikum in der Atemschutzwerkstatt der Feuerwehr Hamburg dient daher der Vertiefung der Kenntnisse, dem Aufbau von Routine und der Vermittlung deutscher Sicherheitsstandards.

Honest bei der Demontage der gebrauchten AtemschutzgerÀte

đŸ€ Willkommen in Hamburg

Die beiden Kollegen aus Tansania wurden in Hamburg herzlich empfangen. Viele Hamburger FachkrĂ€fte waren bereits selbst in Tansania tĂ€tig und haben beim Aufbau der WerkstĂ€tten mitgewirkt – persönliche Bekanntschaften bestehen bereits. Gerade in der Sommer- und Urlaubszeit werden die gut vorgebildeten GĂ€ste als wertvolle UnterstĂŒtzung wahrgenommen.

Oliver zeigt Honest die ÜberprĂŒfung von Atemschutzmasken am Prestor. Er war auch schon als Ausbilder in Tansania dabei

Honest bei der Montage einer Atemschutzmaske

🔧 Praktische Arbeit in der Werkstatt

Von Beginn an arbeiten die Praktikanten aktiv mit: Sie starten mit der Demontage gebrauchter GerĂ€te, reinigen und prĂŒfen Lungenautomaten, kontrollieren Trageplatten und Atemschutzmasken – bis hin zur vollstĂ€ndigen Montage der einsatzbereiten AusrĂŒstung. So durchlaufen sie alle relevanten Arbeitsschritte und vertiefen ihr technisches VerstĂ€ndnis.

Dieses GerĂ€t ist wieder fertig montiert und wird nach einer kurzen EinsatzkurzprĂŒfung wieder in den Einsatz gehen.

🏠 Alltag in Hamburg

Untergebracht sind sie gemeinsam mit Kollegen der Höhenrettung in einer DoppelhaushĂ€lfte im Stadtteil Berne. Die Unterkunft bietet SchlafrĂ€ume, ein Duschbad, eine KĂŒche und ein Wohnzimmer – hier bereiten sie auch ihre traditionellen tansanischen Gerichte zu. Dank kostenlosem WLAN am nahegelegenen U-Bahnhof Berne bleibt der Kontakt zur Heimat ĂŒber WhatsApp jederzeit bestehen.

Zusatzausbildung fĂŒr Kimaro. Er wird in Tansania die Kaklibrierung der Meßtechnik ĂŒbernehmen.

✈ RĂŒckkehr nach Tansania

Nach acht intensiven Wochen ging es schließlich zurĂŒck nach Tansania. Die GĂ€ste fĂŒhlten sich in Hamburg willkommen und gut integriert – dennoch war die Freude groß, wieder in die Heimat zurĂŒckzukehren. BefĂŒrchtungen seitens der deutschen Botschaft, sie könnten dauerhaft bleiben wollen, haben sich erneut als unbegrĂŒndet erwiesen.

Auch in Tansania werden jetzt GasprĂŒfgerĂ€te zum Einsatz kommen.

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